Biochemie (2024)

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Ein Studium für alle mit Forschungsdrang und Entdeckergeist: In der Biochemie lernst du die zugehörigen Naturwissenschaften nämlich nicht nur in der Theorie kennen. Was das Studium ausmacht, was du lernst, wo du Biochemie studieren kannst und was du damit nach dem Abschluss machen kannst, erfährst du hier.

Das Fach in Kürze

Biochemie wird bundesweit als Bachelor- und Masterstudiengang von (Technischen) Universitäten und (Technischen) Fachhochschulen angeboten, sogar einige private Hochschulen haben ein biochemisches Fach im Programm. Du hast also ausreichend Wahlmöglichkeiten. Und wenn du nicht auf Biochemie als alleinstehendes Fach fixiert bist, kann auch ein Biologie Studium, Chemie Studium oder Biotechnologie Studium eine sinnvolle Alternative sein – so hast du sogar noch mehr Studienwahlmöglichkeiten.

Obwohl die Biochemie ein sehr forschungsintensives Fach ist (das erklärt die hohe Anzahl an Universitäten), ist es gleichzeitig unheimlich praktisch organisiert. Bei manchen Hochschulen liegt der Anteil der Seminare, die direkt im Labor stattfinden, bei 50 % - eine Seltenheit. Du lernst die Biochemie also nicht nur auf dem Papier kennen, sondern darfst selbst experimentieren, anwenden und forschen: Theorie und Praxis gehen Hand in Hand und versprechen ein abwechslungsreiches und vor allem berufsorientiertes Studium!

Alle Studiengänge und Infos zum Biochemie Studium

Passende Hochschulen und Studiengänge im Überblick

  • Hochschulen

    Derzeit leider kein Angebot vorhanden.

Voraussetzungen und NC

Bachelor

  • Abitur oder andere Hochschulzugangsberechtigung (am besten bei der Hochschule nach Alternativen erkundigen)
  • teilweise NC

Master

  • erster Studienabschluss (Bachelor oder gleichwertig) in einem Fach rund um Biologie, Chemie oder Life Sciences
  • die Bachelorarbeit muss experimentell erfolgt sein
  • wenn Unterrichtssprache Englisch ist: Sprachnachweis

Persönliche Voraussetzungen

Wenn Chemie und Biologie schon in der Schule zu deinen Lieblingsfächern zählten, ist das schon die halbe Miete. Ideal ist, wenn du dann auch noch gut in Mathe bist und auch in der Physik nicht allzu schlecht. Denn das alles ist Grundlage deines Studiums. Aber es kommt nicht nur auf die fachlichen Skills an. Um im Studium durchzuhalten, brauchst du eine große Portion Neugier sowie Lust auf Forschen und Ausprobieren. Außerdem musst du sehr sorgfältig arbeiten, z.B. beim Notieren und Auswerten von Forschungsergebnissen.

Numerus Clausus (NC) für Biochemie

Glück gehabt: Nicht alle Unis und FHs brauchen einen Numerus Clausus (NC) bei der Zulassung. Da naturwissenschaftliche Fächer wie die Biochemie selten überrannt werden, kannst du oft zum Studium zugelassen werden, auch wenn deine Abschlussnote unterdurchschnittlich ausgefallen ist.

Aber das ist nicht die Regel, manchmal gibt es auch einen NC, zum Beispiel bei der Uni Bochum. Hier lag der NC im Wintersemester 2021/22 beispielsweise bei 2,7. Du musstest also mindestens eine 2,7 auf dem Abschlusszeugnis stehen haben.

Studieninhalte

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Im ersten Semester eines Biochemie Bachelors geht’s erstmal darum, die Grundlagen in allen relevanten Naturwissenschaften zu legen. In deinem Modulhandbuch tauchen also vor allem Themen rund um

  • Chemie,
  • Mathematik,
  • Physik und
  • Biologie

auf.

Ausruhen ist aber nicht lange. Danach geht es jeweils in die Tiefe und erste Laborpraktika stehen an. Zu den weiteren Themen, die du im Biochemie Studium kennenlernst, zählen:

  • Organische und Anorganische Chemie
  • Analytische Chemie
  • Physikalische Chemie Bioorganische Chemie
  • Molekularbiologie, Zellbiologie, Mikrobiologie
  • Bioethik
  • Life Sciences
  • Gentechnik(recht)
  • Versuchstierkunde
  • Humanbiologie
  • Mathematik in den Naturwissenschaften
  • Bioinformatik
  • Biochemische Methoden
  • Strukturanalyse

Laborpraktika stehen bei den meisten Hochschulen jedes Semester auf dem Lehrplan. Gegen Ende des Bachelors, bist du außerdem aufgefordert, dich auch in externen Laboren einzuarbeiten, z.B. innerhalb eines Praktiku*ms bei einem Forschungsinstitut oder Industrieunternehmen.

Schwerpunkte wählen

Kein Studienplan ist in Stein gemeißelt. In der zweiten Studienhälfte darfst du in Sachen Studiengestaltung mitreden. Jede Hochschule bietet Schwerpunktfächer an, die zur freien Wahl stehen. Das kann was im Bereich Molekularbiologie, Bioanalytischer Chemie oder Bioorganischer Chemie sein – eben das, was deine Hochschule anbietet und was dich besonders interessiert.

Die Wahl eines Schwerpunkts ist nicht nur sinnvoll, weil du mit Spaß beim Studium bleibst, sondern auch, weil du dich für bestimmte berufliche Tätigkeiten noch besser qualifizieren kannst. Wer Spezialwissen auf einem Gebiet hat, ist klar im Vorteil!

Dauer

Bachelor

  • Abschluss:Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Dauer: 6 Semester
  • Studienform: Vollzeit
  • Besonderheiten: Je nach Hochschule ist ein Auslandsaufenthalt möglich.

Master

  • Abschluss:Master of Science (M.Sc.)
  • Dauer: 4 Semester
  • Studienform: Vollzeit
  • Besonderheiten: Manche Masterprogramme werden auf Englisch angeboten.

Karriere und Gehalt

Biochemie (6)Mit einem Abschluss in Biochemie, sei es Bachelor oder Master, bist du begehrte Fachkraft in Life Science Unternehmen, bei Forschungsinstituten, in der Pharmaindustrie, der Lebensmittelindustrie, bei Industrieunternehmen anderer Art, aber auch bei Unternehmensberatungen oder Fachverlagen.

Denn neben der Forschung stehen dir mit deinem Wissen auch Tätigkeiten abseits der Wissenschaft offen. Ein Industrieunternehmen, das technisch anspruchsvolle Materialien biochemischer Natur herstellt, kann dich in Produktentwicklung und Qualitätsmanagement, aber auch in Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung einsetzen. Schließlich kennst du das Produkt von A – Z und weißt genau, worauf es bei der Vermarktung ankommt. Ein Fachverlag für naturwissenschaftliche Publikationen braucht dein Wissen als Redakteur, Lektor oder Berater. Du kannst also auch wissenschaftliche Artikel für Magazine schreiben, bei Schulbüchern mitwirken oder eine Publikation fachlich begleiten.

Was du aus dem Biochemie Studium machst, ist also ganz dir überlassen: Wirtschaft oder Forschung – beides ist möglich!

Gehalt

Was verdient ein Biochemiker im Durchschnitt? Laut Gehalt.de liegt die Spanne in der Biochemie zwischen 3.235 und 4.882 Euro brutto/pro Monat. Das allein hilft natürlich wenig weiter, du musst schon genauer hinsehen: Wo verdienen Biochemiker am meisten, wo eher wenig?

Nun, im Technikbereich, sprich in der Entwicklung und Produktion bei Industrieunternehmen kannst du in der Regel sehr gutes Geld verdienen. Gehälter von 4.000 Euro und deutlich mehr sind die Regel. Denn hier gilt, was auch für alle klassischen Ingenieurwissenschaften gilt: Fachwissen ist begehrt und wird gut bezahlt. Aber auch in der Forschung wirst du nicht verarmen. Das Gehalt ist hier häufig nach Tarifverträgen geregelt, vor allem, wenn du in den öffentlichen Dienst gehst. Wenn du also bereits einen Wunscharbeitgeber vor Augen hast, kannst du entsprechende Gehaltstabellen im Internet finden.

Die besten Gehaltsaussichten haben Biochemiker, die Führungsverantwortung oder andere Leitungspositionen inne haben. Wer ein Team leitet, ein Projekt koordiniert oder gleich für einen ganzen Bereich verantwortlich ist, darf sich in der Regel über Gehälter von mehr als 5.000 Euro freuen.

Einen guten Überblick über die Gehaltsmöglichkeiten in technischen Jobs bietet dir folgender Artikel:

Das Ingenieur Gehalt – Ein Überblick über das Einkommen von Berufseinsteigern und Berufserfahrenen

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Biochemie (2024)

FAQs

Why is biochemistry so hard? ›

Biochemistry can be a challenging subject for many students because the material is broad and complex. It's a multidisciplinary science that calls for expertise in a variety of fields including chemistry, biology and mathematics. I've found that biochemistry subjects can feel ethereal and difficult to visualise.

How do I prepare for a biochemistry exam? ›

If you're going to study biochemistry on your own, start with learning the structures and functions of the 4 main macromolecules of the body: carbohydrates, lipids, nucleic acids, and proteins. Not only is this one of the longest topics, it's also what I believe is the most essential.

What is the 5 importance of biochemistry? ›

Biochemistry combines biology and chemistry to study living matter. It powers scientific and medical discovery in fields such as pharmaceuticals, forensics and nutrition. With biochemistry, you will study chemical reactions at a molecular level to better understand the world and develop new ways to harness these.

What are the 4 types of biochemistry? ›

There are four classes of biochemical compounds: carbohydrates, proteins, lipids (fats), and nucleic acids.

How do you pass biochemistry? ›

Draw the Pathways

In biochemistry, cycles are really important and are the part that must be learned. Medical students should draw pathways as many times as possible to memorize each step involved. Even during the MBBS Prof exam students should draw cycles neatly to score extra marks.

Is biochemistry harder than chemistry? ›

Is biochemistry harder than chemistry? Most students don't perceive biochemistry as being harder than chemistry. The reason being is that there is a lot less math in biochemistry and it's easier to conceptualize than chemistry. Chemistry involves more problem solving and calculations.

Can I pass fail biochem for med school? ›

Most schools will not count P/F classes towards your specific course requirements and at some--although definitely not all or most--schools biochemistry is a requirement. If you P/F biochem, even if you pass you will have to take it again if you decide to go to a school that requires it.

How many hours a week should I study for biochemistry? ›

In college you will be in class for much less time; 15 or so hours a week. Across the nation, however, universities recommend that students study two hours per unit per week, or 25-35 hours per week in addition to time spent in class.

Is biochemistry worth it? ›

A degree in biochemistry prepares you for a wide range of career paths. A degree in biochemistry can open up many career opportunities, from research and development to biotech and pharmaceutical industries, medical and health care, and government organizations.

Is biochemistry a hard class? ›

Biochemistry is a complex STEM subject which many students find difficult [4, 5]. A recent study on a cohort of medical school students at Antigua University reported that most students consider first semester of Biochemistry to be the hardest class they have ever taken. ...

What is the highest paid job in biochemistry? ›

Top 10 Highest Paying Biochemistry Jobs (Inc Salaries)
  • Molecular Biologist. ...
  • Biomedical Engineer. ...
  • Physician Associate. ...
  • College Professor. ...
  • Toxicologist. ...
  • Patent Examiner. ...
  • Pharmaceutical Scientist. ...
  • Pharmacologist. The primary task of a pharmacologist is to study how drugs can affect the living system.

Is biochemistry more biology or chemistry? ›

Biochemistry is considered biology not chemistry in most university departments. It is considered a branch of molecular biology alongside microbiology and genetics. Chemists are more interested in synthesizing organic compounds while biochemists study the properties of those compounds in a biological setting.

What is the main study of biochemistry? ›

The study of life in its chemical processes

Biochemistry is both life science and a chemical science - it explores the chemistry of living organisms and the molecular basis for the changes occurring in living cells.

What are the three main ideas of biochemistry? ›

Biochemistry or biological chemistry is the study of chemical processes within and relating to living organisms. A sub-discipline of both chemistry and biology, biochemistry may be divided into three fields: structural biology, enzymology, and metabolism.

What are the big 6 elements in biochemistry? ›

The six elements of life are Carbon, Hydrogen, Nitrogen, Oxygen, Phosphorus, and Sulfur. These elements are the six most common elements found in biomolecules or biological macromolecules.

Is biochemistry a lot of memorization? ›

A Picture Is Worth a Thousand Intermediates: How to Optimize Studying Biochemistry. Every pre-med student can agree: memorization is HARD and memorization is important. To vex us even more, some MCAT topics only require surface-level knowledge, while others seem to require an endless parade of facts.

Does biochemistry use a lot of math? ›

The course is heavily mathematical and assumes proficiency in univariate calculus.

Is biology or biochemistry harder? ›

Biochemistry is more complex since you end up feeding yourself with and integrating the best of both biology and chemistry.

How do I know if biochemistry is right for me? ›

If you possess a strong foundation in biology and chemistry, enjoy problem-solving and analytical thinking and aspire to contribute to advancements in healthcare, biotechnology, or research, this program could be the perfect fit for you.

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Author: Lidia Grady

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Name: Lidia Grady

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Job: Customer Engineer

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Introduction: My name is Lidia Grady, I am a thankful, fine, glamorous, lucky, lively, pleasant, shiny person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.